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Die Spiele 2003
ECCO HOMO’, so lautet das einprägsame Wort des Pilatus, das die Passionsspiele 2003 in Schönberg zusammenfasst : Seht da, der Mensch Jesus; Seht da, Judith, eine Jugendliche unserer Zeit; Seht da, Onesima, die Sklavin!
Drei Menschen, drei Lebensgeschichten, drei Weggeschichten – drei ?
Jeder Mensch, wir alle sind auf dem Weg. Wohin sind wir unterwegs ? Wozu sind wir Menschen berufen ? Wonach sehnen wir uns – gestern und heute ? Was macht uns Angst – gestern und heute ?
Menschen aller Zeiten suchen Erfüllung, hoffen auf das Glück – für jetzt, für später und einmal für immer. Leuchtet nicht etwas vom Glücklichsein auf, wenn der Mensch befreit von Zwängen, wenn er dann – innerlich wirklich frei – beschließt, sich zu verschenken, sich einzusetzen im Dienst an den Mitmenschen, wie Jesus es uns vorgelebt hat ?
Der Weg zu jener Freiheit, die den Menschen wachsen und echt Mensch werden lässt – ohne bitteren Beigeschmack, ist möglicherweise ein langer Weg, ein eventueller lebenslanger Weg. Loslassen und sterben, sich befreit fühlen und auferstehen gehören dazu. Einen anderen Weg gibt es nicht ! Die Passionsspielerinnen und -Spieler von Schönberg und Umgebung laden uns ein, die Weggeschichte von gleich drei Menschen mit zu gehen. Seien wir nicht nur Zuschauer, sondern auch Wegbegleiter : Mitgehende! Die Organisatoren, die Darsteller und alle, die diese Passionsspiele möglich machen, verdienen unsere Anerkennung, unseren Dank und unseren Ansporn.“
† Aloys Jousten, Bischof von Lüttich
Zur Bildergalerie der Spiele von 2003: „Ecce Homo“: Seht da, der Mensch - zu Jesu Zeit und heute -
Da ist Judith, eine typische Jugendliche unserer Zeit
Da ist Onesima, die Sklavin,
Und da ist natürlich Jesus, seine Botschaft, seine Fragen, seine Zweifel, seine Leidensgeschichte mit Tod und Befreiung.
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