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Die Spiele 1998
Das Ostern des Nazaräers 1998 ,,Ihr seid SEINE Zeugen ..., so sagte Maria, in der Schlussszene des ersten Passionsspiels!“ Wir
als Gruppe, die Sein Wort verkünden, die Seine Taten darstellen werden
Seine Zeugen. Der Start war aus unterschiedlichen Gründen schwieriger
und doch wurden alle Hürden überwunden. Ein neuer Text, neue
aktualisierte Themen wurden eingebaut. Eine wichtige Frage lautete: Was
würde Jesus HEUTE sagen...: zu Ausbeutung, zu Kindesmissbrauch, zu
Ausgrenzung, zu Geld und Macht...; würde ER so unbequem reagieren wie
damals, als er die Händler aus dem Tempel warf? Mit dem
professionellen Regisseur Celio de Melo wurden neue Akzente gesetzt:
ein reines Theaterstück und keine Liturgie, kein Chor mit Jubellieder
Auf
zwei Bühnen spielte sich das Geschehen ab: der biblische Jesus vor 2000
Jahren, treu - die Worte der Bibel übernehmend... und der Jesus
,,heute"... Ganz bewusst wurde die Person ,, Jesu" mit zwei
Schauspielern besetzt, damit die Zuschauer das Geschehen
,,Vergangenheit - Gegenwart" leichter ver-standen. Diese
Liebesbotschaft, Seine Aufforderung nach Gerechtigkeit, nach Leben in
Fülle ... wurde durch die ,,Aktualisierung" zu einer Herausforderung.
Jeder Anwesende durfte sich angesprochen fühlen. Mit Pergolesis
,,Stabat Mater", wurde zum Schluss eine nachdenklich Stille erzeugt. War
das nun die Botschaft Jesu? Habe ich begriffen was es bedeutet für
diese Nachfolge auch berufen zu sein? Bei vielen Zuschauern ein
betroffenes Nach-Hause-Gehen.
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